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27.01.16
Lactose in Arzneimitteln
Nahezu 15 Prozent der Deutschen leiden unter einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Auslöser einer Lactose-Unverträglichkeit ist ein Mangel eines Enzyms (Lactase), das diesen Milchzucker (Lactose) abbaut. Meistens empfiehlt der Therapeut eine lactosearme Diät. Bei der Einnahme von Arzneimitteln gibt es normalerweise keine Probleme mit der darin enthaltenen Lactose. Patienten können solche Medikamente ohne Risiko einnehmen, wie Prof. Dr. Martin Smollich von der Mathias-Hochschule in Rheine, nun berichtet. Die Lactosemenge in Arzneimitteln ist zu gering, um Beschwerden auszulösen. Dies gilt wohl auch für Patienten, die besonders anfällig sind. Nach seiner Ansicht treten Beschwerden erst bei der Einnahme von mehreren Gramm Lactose auf. Trotz eindeutiger Datenlage steht allerdings der Willen des Patienten im Vordergrund.

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